Kinderwunsch

DIE EIN-DRITTEL-REGEL

shutterstock_202543930_KinderwunschDie weibliche Sterilität kann viele Ursachen haben. Genetische Ursachen sind eher selten. Die häufigste Ursache stellen  neben hormonellen Störungen, postentzündliche Veränderungen und Endometriose bedingte Veränderungen dar. Hormonelle Störungen werden mittels Blutanalyse diagnostiziert. Dafür bedarf es einer Basisdiagnostik am 3.-5. Zyklustag sowie weiteren Analysen am 21. Zyklustag.  Ein Monitoring des Einsprungs (IGeL-Leistung) ist mittels vaginaler Ultraschalluntersuchung möglich, der zu erwartende Eisprung kann so recht exakt vorausgesagt werden. Bei unauffälliger hormoneller Situation kann als nächster Schritt eine Hysteroskopie mit diagnostischer  Laparoskopie und  Durchgangsprüfung der Eileiter (Chromopertubation) erfolgen. Anlässlich dieses primär diagnostischen minimal invasiven Eingriffes können auch andere Ursachen einer Sterilität, wie eine Tubenverklebung oder endometriosebedingte Veränderungen  behandelt werden. Nicht selten kommt es nach einer Chromopertubation zur spontanen Schwangerschaft. Sollte eine Schwangerschaft trotz regelmäßigen Geschlechtsverkehrs und offenen Eileitern nicht eintreten, wäre der nächste Therapieschritt eine hormonelle Stimulationsbehandlung bzw. auch eine Insemination. Führen auch diese Maßnahmen nicht zum Erfolg kann eine  Invitrofertilisation (IVF) bzw. eine ICSI-Behandlung in den mit uns kooperierenden Kinderwunschzentren erfolgen.

Wachsen und Werden, ein immer neues Wunder