Eine Gynäkomastie kann sehr unterschiedliche Ursachen haben oder aber anlagebedingt entstehen. Bei bestimmten Stoffwechselstörungen, auf Grund einer Medikamenteneinnahme, Dopings, Drogen- oder Alkoholkonsums, aber auch ohne nachweisbaren Grund kann es zu einer einseitigen und doppelseitigen Brustvergrößerung beim Mann kommen. Die Brustvergrößerung resultiert aus der Zunahme des auch beim Mann in geringerem Maße vorhandenen Brustdrüsengewebes sowie des umgebenden Unterhautfettgewebes. Eine medizinische Indikation für eine Operation ist insbesondere dann gegeben, wenn das Brustdrüsengewebe sich stark vermehrt.
Die Diagnostik der Gynäkomastie umfasst eine Tast- und Ultraschall- sowie ggf. eine Mammografie– oder MRT-Untersuchung. Bei verdächtigen Strukturen erfolgt zusätzlich eine Stanzbiopsie zur histologischen Diagnosesicherung. Die operative Therapie führen wir unter minimal invasiven Aspekten durch. Dabei wird überschüssiges Fettgewebe mit Liposuktion abgesaugt und Drüsengewebe mittels einer Kurznarbentechnik über einen Warzenhofrandschnitt entnommen. Überschüssige Haut wird mit der Donut-Technik reseziert.
Erreichbares effizient erreichen